Saga Go-ryū Workshop mit Els Schnabel (Sep. 2022)
Workshop mit Els Schnabel aus Worpswede (Deutschland) von der Saga Go-ryū Schule, Kyoto
Vormittag: Shōgonka
Nachmittag: Moribana Flusslandschaft
Datum und Zeit: Freitag, 23. September 2022
Workshop Teil 1: 09:00 – 12.00 Uhr
Mittagspause, Details siehe unten
Workshop Teil 2: 13:30 – 16:00 Uhr
Ort: Raum „Rosmarin“ 1.Stock, Garten-Center Meier, Kreuzstrasse 2, Dürnten 8635
Mit dem Auto: Oberlandautobahn A53, direkt an der Ausfahrt Dürnten
Mit dem Zug: S5 oder S15 bis Bubikon ZH, wenige Minuten zu Fuss zum Garten-Center.
(Auf Wunsch werden die Gäste am BH Bubikon abgeholt)
Thema: Vormittag: Shōgonka
Nachmittag: Moribana Flusslandschaft
Mitbringen: Gefäße:
Für Workshop Teil 1 Vormittag: „Pokal“ oder „Eimer-förmiges“ Gefäß, mit Kies aufgefüllt und Kenzan, für das Shōgonka
Für Workshop Teil 2 Nachmittag: Eine große flache Schale, mind. 30 cm Durchmesser. Steine für das Fluss-Ufer. Persönliches Ikebana-Zubehör
Material: Wird vorbereitet und bereitgestellt. Es wäre schön, wenn die Teilnehmer selbst Material mitbringen könnten, nachdem sie die Erklärung zu dem geplanten Arrangement gelesen haben.
Teilnehmer: min. 8 max. 12 Anzahl. Teilnehmer Durchführung gemäß aktuellem BAG Schutzkonzept. Versicherung ist Sache des Teilnehmers
Kosten: 1 Tag, 2 Arrangements Fr. 90.- für I.I. Mitglieder
1 Tag, 2 Arrangements Fr. 100.- für Gäste
½ Tag, 1 Arrangement Fr. 50.- für I.I. Mitglieder
½ Tag, 1 Arrangement Fr. 60.- für Gäste
Anmeldung: bis spätestens 05. September 2022 per Email esther.feucht@gmail.com
Falls nur Vor- oder Nachmittag möglich, bei Anmeldung angeben. Bei kurzfristiger Absage (5 Tage vor WS) oder Nichterscheinen werden die Kurskosten in Rechnung gestellt.
Mittagspause: Zeit, um Freundschaft durch Blumen zu pflegen und sich gemeinsam mit den Ikebana Freunden im Selbstbedienungsrestaurant kulinarisch verwöhnen zu lassen. Die hauseigene Konditorei lässt zum Dessert keine Wünsche offen. Das Mittagessen ist separat zu bezahlen. Es ist ein Tisch für uns reserviert. Wir freuen uns auf einen stimmungsvollen Workshop mit Euch.
Freundschaft durch Blumen
Ikebana International Chapter Zürich 214 und Basel 227
Workshop Leitung Els Schnabel (I.I. Germany South) in Begleitung von Beate Zieroth (I.I. Berlin) und Esther Feucht (I.I. Zürich) als Koordinatorin.
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Shōgonka war anfänglich als Blumenopfer auf dem Altar gedacht. Der feierliche, ehrwürdige Stil hat sich im Laufe der Zeit so entwickelt, dass er auch in anderen Räumen passt.
Shōgonka ist die Verkörperung dieses Konzepts, in dem die sechs Hauptlinien diese sechs Elemente darstellen.
Himmel (Chokushin) unendliche Möglichkeiten
Wind (Hikae) unterstützt das Leben
Feuer (Gyokushin) hegt und reinigt
Wasser (Nagashi) erhält am Leben
Erde (Uke) unterstützt und ernährt alle Dinge
Shiki Futokuro hält alles zusammen
(Weisheit) Maezukuri Wissen, Urteilsvermögen, Tatkraft
Erde, Wasser, Feuer und Wind dienen dazu vom Fuße aus dem Himmel, würdevoll in der Mitte stehend, zu erhöhen. Die Weisheit bringt alle Elemente zusammen in Harmonie und füllt das Ganze mit Leben.
Die Möglichkeiten die verschiedenen Elemente darzustellen sind vielfältig, eine ist, vor allem für „Schulfremde“ und relative Anfänger, die Eigenarten aufzugreifen:
Der Himmel ist gerade und lang
Der Wind ist wehend, z.B. lange Gräser
Das Feuer ist lodernd, z.B. einen Zweig mit rotem Laub
Das Wasser zeigt Wellen, z.B. mit Korkenzieherhasel, zeigt im 90 Grad Winkel
Die Erde ist stabil, z.B. ein dickes Blatt oder Ast/Zweig, auch im 90 Grad Winkel
Shiki, die Weisheit oder Schönheit besteht aus schönem Material; Blumen und Blätter.
Alles wird sehr nahe stehend, ohne dass man durchsehen kann, gesteckt. 10 cm oberhalb des Gefäßes bleiben frei und wird vom Shiki nur teilweise verdeckt.
Moribana, Flußlandschaft
Für den Nachmittag, wenn das Shōgonka vom Vormittag fertig geworden ist, plane ich eine Flusslandschaft zu arrangieren. Landschaften sind eine Spezialität der Saga Go-ryū Schule.
Hierfür muss eine große Keramikschale mitgebracht werden und 3-5 Kenzan oder mehr, je nach Schalengröße.
Es werden beide Flussufer gestaltet (vorne und hinten) mit großen Laub- und Nadel- „Bäumen“, Sträuchern und kleinen Blumen am Rand und „Felsen“; Steine am Rand im Wasser. Auch wird trockenes Holz, ein „abgestorbener Baum“ verwendet. Der Fluss schlängelt sich durch den Wald.
Wie oben geschrieben, wäre es günstig, wenn die Teilnehmer auch selbst Material mitbringen. Die Arrangements sind aufwändig und benötigen viel Material und wenn die Teilnehmer vorab die Infos schon bekommen und sich Gedanken über das Material machen, könnten einige vielleicht im eigenen Garten oder in der Natur schon Material sammeln.
Ich freue mich schon sehr auf unseren Workshop!!
- Els Schnabel
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